Wir
waren sooo nah dran. Der Tabellenführer aus Rantzau reiste mit einer reinen Weste und einem Torverhältnis von 51:3 Toren an. In der vergangenen Saison hatten wir gegen Rantzau 2 schmerzhafte
2-stellige Niederlagen kassiert. Der Respekt war groß, die Erwartungen klein. Verstärkt mit 2 Spielerinnen aus der Ersten gingen unsere Vicky Deerns aber von Beginn an konzentriert zu Werke. Im
Gegensatz zur Vorwoche wurden die Bälle im Mittelfeld nicht so schnell verloren, und viel zielstrebiger nach vorne gespielt. Die Abwehr, die dieses Mal wieder mit Libero in Person von Luna antrat,
hatte die Sache gut im Griff. Und vorne strahlten Rosi und Lisa endlich mal wieder Gefahr aus. Geschickt gelang es unseren Spielerinnen immer wieder, die Schwachstellen des Gegners anzupeilen,
aufzudecken und auszunutzen. Nach dem eine gegnerische Abwehrspielerinnen in der 19. Minute Svea nach einem energischen Antritt im Strafraum ein Bein stellte, entschied Schiedsrichter Björn Meyer vom
SC Sternschanze auf Strafstoß für Victoria, den Amelie in gewohnt souveräner Manier sicher zum 1:0 verwandelte. Man konnte fast spüren, dass unsere Mädels noch nicht bereit waren, so recht an ihr
Glück zu glauben. Trotzdem machten sie engagiert weiter, kassierten aber noch vor dem Wechsel per Doppelschlag der überragenden Fenja Söth 2 Gegentore. Wer nun dachte, dass die Rantzauer nun davon
marschieren, sah sich allerdings getäuscht. Mit toller Physis und großem Einsatz hielt Victoria dagegen und wurde prompt belohnt. Sturmtank Rosi war es, die nach einem indirekten Freistoß aus kurzer
Distanz zum 2:2 einnetzte. Plötzlich waren unsere Spielerinnen oben auf und der Gegner merklich angenockt. Trainer und Beteuer der erfolgsverwöhnten Gäste haderten und zederten mit sich, dem
Schiedsrichter und den eigenen Spielerinnen. Diese Situation nutzten unsere Mädels aus. Lisa spielte einen perfekten tödlichen Flachpass in die Schnittstelle auf Hanna, die nicht mehr aufzuhalten war
und unten links zur sensationellen 3:2 Halbzeitführung vollendete.
Die Stimmung beim Pausentee war überragend. Alle waren sich plötzlich bewusst, dass hier heute etwas geht gegen Rantzau.
Nach dem Wechsel stellte der Gegner um auf 3 Spitzen, was uns vor unverständlich große Probleme stellte. Fenja Söth kam nun mehr über links und wurde nun das eine oder andere Mal steil freigespielt. Es dauerte nicht lang, dann gelang den Gästen der Ausgleich. Die Enttäuschung über den erneuten Gegentreffer war noch nicht verflogen, da klingelte es schon wieder. Bis zur 66. Spielminuten schraubten die Gäste das Ergebnis auf 3:5 hoch. Mit der Hoffnung verließen unsere Mädchen auch zunehmend die Kräfte. Beim 3:6 war auch dem letzten Zuschauer klar, dass unsere Mädchen konditionell klar unterlegen waren. Daran konnten auch die nun folgenden Einwechselungen nichts mehr ändern. Auch wenn Svea nach einzigartigem Solo noch das 4:6 gelang, mussten wir uns am Ende darüber freuen, dass wir immerhin das 2-stellige Ergebnis der Vorsaison verhindern konnten. Diese Niederlage aber macht Mut. Alle hatten ihren Spaß, und machten die Erfahrung, den unangefochtenen Tabellenführer in einer Halbzeit bezwungen zu haben.
Die Stimmung beim Pausentee war überragend. Alle waren sich plötzlich bewusst, dass hier heute etwas geht gegen Rantzau.
Nach dem Wechsel stellte der Gegner um auf 3 Spitzen, was uns vor unverständlich große Probleme stellte. Fenja Söth kam nun mehr über links und wurde nun das eine oder andere Mal steil freigespielt. Es dauerte nicht lang, dann gelang den Gästen der Ausgleich. Die Enttäuschung über den erneuten Gegentreffer war noch nicht verflogen, da klingelte es schon wieder. Bis zur 66. Spielminuten schraubten die Gäste das Ergebnis auf 3:5 hoch. Mit der Hoffnung verließen unsere Mädchen auch zunehmend die Kräfte. Beim 3:6 war auch dem letzten Zuschauer klar, dass unsere Mädchen konditionell klar unterlegen waren. Daran konnten auch die nun folgenden Einwechselungen nichts mehr ändern. Auch wenn Svea nach einzigartigem Solo noch das 4:6 gelang, mussten wir uns am Ende darüber freuen, dass wir immerhin das 2-stellige Ergebnis der Vorsaison verhindern konnten. Diese Niederlage aber macht Mut. Alle hatten ihren Spaß, und machten die Erfahrung, den unangefochtenen Tabellenführer in einer Halbzeit bezwungen zu haben.