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Pokalaus!

Im Stadion Hoheluft empfingen wir die Gäste vom Hamburger SV zum Viertelfinale im Oddset-Pokal.

Bereits nach drei Minuten ergibt sich die erste gute Chance des Spiels für uns, Marai Wolf mit dem Steilpass in den Lauf auf Marilén Bistricianu, dessen Rechtsschuss wird jedoch gerade noch so von HSV-Keeperin Lela-Celin Naward zur Ecke gelenkt.

Auf der anderen Seite scheitert Victoria Schulz nach Pass von Hannah Diekhoff am linken Pfosten.

In der 7. Minute nutzt der HSV seine zweite Chance und geht in Führung, eine Ecke getreten von Victoria Schulz kommt mit Schnitt auf den Fünf-Meter-Raum und Anna-Katharina Seme trifft per Kopf. 0:1!

Wir lassen uns davon jedoch nicht verunsichern, sondern antworten zwei Minuten später genau richtig und zwar mit dem Ausgleich.

Caya Momm spielt den Ball aus dem Mittelfeld heraus in die Spitze zu Marai Wolf, der Ball wird dabei entscheidend vom Gegner abgefälscht, sodass Wolf alleine auf Keeperin Naward laufen kann und vollendet cool und gelassen. 1:1!

Nach furiosem Beginn verflacht die Partie dann ein wenig, sodass es die nächste Chance erst in der 27. Minute gibt.

Marai Wolf kann den Ball im Mittelfeld behaupten, spielt dann den Pass auf Caya Momm und Momm sieht sofort die besser positionierte Sabrina Müller. Der Schuss von Bina gut 20 Meter vor dem Tor, fliegt jedoch knapp über die Latte.

Sieben Minuten später verfehlt HSV-Akteurin Markella-Dimitra Koskeridou das Tor mit einem Distanzschuss nur um wenige Zentimeter.

Kurz vor dem Pausenpfiff setzt sich dann Victoria Schulz auf rechts gegen Felina Molder gut durch, aber verfehlt mit einem Rechtsschuss das Tor denkbar knapp.

Zwischenfazit:

Die zahlreichen Zuschauer sahen bisher eine relativ ausgeglichene Partie.

Wir mutig auftretend und offensiv mit einigen guten Akzenten, defensiv jedoch teilweise etwas fahrlässig.

Der HSV technisch die bessere Mannschaft, war vor allem über Konter brandgefährlich. 

Wie schon zu Beginn der Partie haben wir wieder die erste Chance, Marilén Bistricianu mit dem Pass rechts raus zu Julia Hoffmann, Jule flankt in den Strafraum wo Sabrina Müller den Ball verpasst aber Marai Wolf goldrichtig steht. 

Der Schlenzer von Marai fliegt jedoch knapp rechts am Pfosten vorbei.

Quasi im direkten Gegenzug kann Sara Akbulut dann Selina Lenhard nur per Foulspiel im Strafraum stoppen, sodass es folgerichtig Strafstoß für die Gäste gibt. 

Hannah Diekhoff tritt an und vollendet rechts unten. 1:2!

In der 53. Minute herrscht nach einem Eckball etwas Unordnung in unserer Defensive, was Kathrin Thomsen dankend annimmt und mithilfe des linken Innenpfostens zum 1:3 trifft.

Die Gäste übernehmen immer mehr das Kommando und haben nun deutlich mehr vom Spiel. In der 62. Minute fällt dann sozusagen schon die Vorentscheidung, nach einem Fehler im defensiven Mittelfeld bei uns schnappt sich dann HSV-Mittelfeldmotor Victoria Schulz den Ball, marschiert noch einige Meter auf links und trifft dann mit einem satten Schuss ins lange Eck. 1:4!

Sieben Minuten später schraubt der HSV das Ergebnis sogar noch weiter in die Höhe, denn nach Vorarbeit von Victoria Schulz trifft Hannah Diekhoff aus dem Rückhalt relativ unbedrängt zum 1:5.

Wir schmeißen in der Schlussphase noch einmal alles nach vorne was machbar ist und kommen in der 74. Minute zu einer guten Chance.

Die zuvor eingewechselte Sirin Guetari mit dem Pass rechts raus auf Julia Hoffmann.

Jule nutzt ihre Schnelligkeit aus und überrennt zwei Gegenspielerinnen und zieht dann ab, doch HSV-Keeperin Naward pariert den Schuss.

Sechs Minuten vor Spielende setzt sich auf rechts Virginia Wiedner durch und flankt auf den langen Pfosten, wo Sirin Guetari dann am linken Pfosten scheitert.

Endresultat:

Am Ende ein verdienter Auswärtserfolg und somit der Einzug ins Halbfinale für den HSV.

Spielentscheidend war die Szene zu Beginn des zweiten Durchgangs, als die Gäste den Strafstoß verwandelten und fortan das Kommando über die Partie hatten.

Es folgten 20 starke Minuten, in denen man die Chancen effizient nutzte und z.T. auch die Geschenke von uns dankend annahm.

Aus unserer Sicht ist die Niederlage mehr als ärgerlich, chancenlos waren wir hier auf keinen Fall, machten wir aber zu viele einfache Fehler und luden die Gäste dadurch des Öfteren vor dem Tor ein.

DH