Samstagmorgen, halb 10 in Pinneberg- das blau-gelbe Trikot sitzt ! Während draussen der Dezemberregen gegen die Hallenscheibe tropft, treten die E2 Mädchen des SC Victoria zu ihrer dritten, und bislang schwersten Hallenrunde an. Auf das 2009er Team, grösstenteils Spielerinnen, die erst seit wenigen Monaten im Verein kicken, wartet eine echte Bewährungsprobe. Es geht gegen einige der stärksten und erfahrensten Gegnerinnen im E-Mädchen Bereich Dennoch starten die Mädchen vom Lokstedter Steindamm hochmotiviert in die erste Partie. Gegen Gastgeber VfL sie sich von Anfang an bewegungsfreudig und kampfbetont, neigen aber leider immer wieder zu kleinen Flüchtigkeitsfehlern im Aufbauspiel. Einer dieser Fehler wird schliesslich bestraft- 0:1 geht die erste Partie verloren. schade.
Direkt im Anschluss wartet der vermeintlich stärkste Gruppengegner, Komets 1.E Mädchen, die besonders für ihre Dribbelstärke und Kombinationsfähigkeit berüchtigt sind. Doch wer hier an eine klare Angelegenheit glaubt, wird eines Besseren belehrt. Mit wenig Respekt und viel Angriffslust starten die Vicky-Mädchen in die Partie. Diesmal funktioniert das Aufbauspiel. Ein schneller, starker Pass von Emma setzt die vorn stark spielende Sarah in Aktion, die mit einem beachtlichen Schuss zum 1:0 einnetzen kann. Der vielumjubelte Führungstreffer ist umso beachtlicher als es der EINZIGE ist, den Komet bislang in 11 Hallenspielen kassieren musste. Respekt !
Leider hielt die Freude darüber nicht lang an. Komet drehte nun offensiv auf, erzielte schnell den Ausgleich und wurde, durch die offenbar verunsicherten Victorianerinnen fast zum Toreschiessen eingeladen. 1:5 hiess es am Ende, so dass die Motivation im letzten Spiel gegen Eimsbüttels 3.E Mädchen nur noch schwer hochzuhalten war. So ging auch das letzte Spiel dieser Runde schliesslich mit 0:2 verloren.
Für die E2 sollte die punktlose Runde dennoch kein Grund sein, die Köpfe hängen zu lassen. Wer das Team über die letzten Wochen beobachtet hat, kann deutlich Entwicklungen beobachten. Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis sich diese auch in Ergebnissen ablesen lassen.
MF