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Klein gegen Groß auf Augenhöhe

Gleich zu Matchbeginn auf dem Oldesloer  Hockeyrasen ein kleines Geschenk an die Gastgeber: Vickys Abwehr ist noch nicht wach, die Oldesloer Angreiferin Zoe darf aus 12 Metern ungehemmt das Vicky Tor anvisieren..Ihr Schuss, der fast wie ein Rückpass wirkt landet im langen Eck. 0:1 schon nach 10 Minuten. Ein Weckruf für die Hamburger Mädchen-Sportgruppe , die heute erneut im Mischteam aus D2 und D3 antritt. Sie geht nun konsequenter in die Zweikämpfe und nimmt zunehmend das Heft in die Hand. Der Druck zahlt sich aus.. Kapitänin Jonna kann mit einem strammen Flachschuss den verdienten Ausgleich erzielen. Minuten später fast die Führung, erneut durch Jonna. Die Partie wird kampfbetonter. BeideTeams  schenken sich nun nichts mehr.  Abwehrchefin Lotti und ihre Mitstreiterinnen Lynn,  Lotta und dann Alma auf den Aussen haben alle Füsse voll zu tun, erledigen das aber mit Kampfeslust, Mut und Augenmaß.. Nach der Pause der erneute Rückstand und die Erkenntnis: Oldesloe „kann Ecken“: Ein schön vors Vicky-Tor gespielter Ball,  Oldesloes Stürmerin Julia netzt geistesgegenwärtig ein, es steht 2:1. Victoria will das nicht hinnehmen, drückt erneut auf den Ausgleich. Mit solider Abwehrarbeit und  schnellem Umschaltspiel sind die Neon-Girls ein ums andere Mal schnell vor des  Gegners Tor. Es ist schliesslich Stürmerin Melisa, die im Knäuel aus Torhüterin und Abwehrspielerinnen den Ball im Fallen fast in Zeitlupe über die Linie drückt. Der

  2:2 Ausgleich ist ein „Tor des Willens“. Victoria in dieser Phase das bessere Team. Mindestens 

zwei weitere Torchancen werden vom, ansonsten sehr guten Schiedsrichter, wegen vermeintlichen Abseits abgepfiffen. Schade. Aber auch Oldesloe kommt zu Chancen, verfehlt zum Glück aber das Vicky-Tor.

So hätte das 2:2  der verdiente Endstand eines Spiels auf Augenhöhe seien können, wär Oldesloe nicht in der Schlussphase erneut zu einer Ecke gekommen. Hätte, wäre….Den scharf vor Tor gezirkelten Ball kann die,  einen ganzen Kopf grössere  Maschi aus Oldesloe im zweiten Versuch verwandeln. Das 3:2 ist gleichzeitig auch der Endstand- leider. Unterm Strich aber, trotz Niederlage ein starker Auftritt der Victorianerinnen, der die Weiterentwicklung in vielen Belangen unterstreicht. Sollte es, lieber Sportsenator Grote, dann doch noch einen Saisonstart geben: Victorias D2&D3  wäre wohl bereit !

 

MF