
Ein Spiel, ein Ziel, eine Mannschaft mit absolutem Willen: Unsere 1. Frauen des SC Victoria Hamburg haben mit einem überragenden 11:1-Sieg beim FC Union 60 Bremen den direkten Aufstieg in die Regionalliga Nord klargemacht und das trotz eines chaotischen Starts in den Tag.
Die Anreise war nichts für schwache Nerven
Eigentlich sollte die Reise nach Bremen entspannt beginnen. Doch zehn Minuten vor der geplanten Abfahrt: Motorschaden, der Keilriemen des Busses riss. Improvisation war gefragt. Kurzerhand wurde ein Ersatzbus organisiert, allerdings wartete dieser am Hamburger Hauptbahnhof. Also ging es, samt Ausrüstung, mit der Bahn quer durch Hamburg.
Mit 75 Minuten Verspätung startete das Team schließlich Richtung Bremen. Im Bus wurde sich bereits umgezogen, Konzentration und Fokus waren trotz allem klar: Der Aufstieg sollte heute klargemacht
werden.
Das Spiel war einfach pure Dominanz von Minute 1
Pünktlich zum Warmmachen vor Ort angekommen, ließ das Team von Anfang an keinen Zweifel daran, wer das Spielfeld heute als Sieger verlassen würde. Der Matchplan war klar, ein hoher Sieg musste her.
Nach 14 Minuten platzte der Knoten, das erste Tor war drin und es war der Startschuss für einen echten Torrausch. Unsere Spielerinnen waren wie entfesselt, holten die Bälle direkt aus dem Netz, um keine Zeit zu verlieren. Zur Halbzeit stand es bereits 6:0, der Aufstieg war zu diesem Zeitpunkt rechnerisch fast sicher, doch das reichte dem Team nicht.
Auch in der zweiten Hälfte dominierte Victoria das Spielgeschehen und erspielte sich unzählige Torchancen. Trotz einiger vergebener Möglichkeiten wuchs das Ergebnis am Ende auf 11:1 an – ein echtes Statement!
Das Team belohnt sich selbst: Aufstieg und Teamgeist
Nach dem Schlusspfiff kannte der Jubel keine Grenzen: Der SC Victoria ist zurück in der Regionalliga Nord! Spielerinnen, Trainerteam und mitgereiste Fans feierten ausgelassen – der Lohn einer starken Saison, in der nicht nur spielerische Qualität, sondern vor allem Zusammenhalt und Wille den Unterschied machten.
Zum Abschluss ging es gemeinsam essen, bevor die Rückfahrt nach Hamburg begann. Diesmal ohne Panne, aber mit einem Bus voller glücklicher Gesichter.