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Niederlage im Topspiel

Der Sonntag und damit das Highlight in der Hinrunde der Kreisliga (02) repräsentierte das beste Hamburger Wetter, eine Mischung aus starkem Regen und kaltem Wind. Die beiden Mannschaften, die sich heute die Ehre gaben, waren die Gäste vom SV Wilhelmsburg 1.Frauen, ehem. Einigkeit aus der Oberliga, die bisher eine solide Saison spielten und lediglich auswärts Punkte bei Condor ließen. Allerdings musste sich die Heimseite keineswegs verstecken, denn die 2.Frauen vom SC Victoria konnten noch keinen Punktverlust verbuchen und sind für viele diese Saison eine Mannschaft mit viel Potenzial und so manch einer sieht die blau-gelben höher als sie aktuell sind. Das Spiel wiederspielte zu 100% die bisherige Saison beider Mannschaften. Victoria diszipliniert, mutig und lässt Gefahr über ihre Schnelligkeit aus, Wilhelmsburg souverän passsicher und mit Distanzschüssen, wo selbst noch Roberto Carlos staunen würde. Leider, aus Sicht der blau-gelben, kam es dann auch so und durch einen Sonntagsschuss landete das erste Ding im Netz zum 0:1. Leider konnte Wilhelmsburg in dieser Situation mit einem energischen und aggressiven Pressing uns kurze Zeit später den Ball am Strafraum abluchsen und zum 0:2 einnetzen. Die Stärke der Heimmannschaft wurde dann deutlich als man trotz Rückstand mutig nach vorne spielte und auf ihr verdientes Tor drängte, welches Ferije dann auch in der 28. Minute machte. Vor der Halbzeit war durchaus auch noch der Ausgleich offen, jedoch scheiterte man als Kleinigkeiten. Fazit der ersten Hälfte, Anfangsphase verschlafen, jedoch konnte man gegenhalten und es spielten zwei gleich starke Mannschaften gegeneinander. Verpasste man nach dem Seitenwechsel die endgültige Chance auf den Ausgleich, ließ sich Wilhelsmburg aber nicht mehr auf der Nase herum tanzen und engte Victoria nun doch immer mehr ein. Das Spiel gewann ebenfalls immer mehr an Härte und leider zeigte auch der Unparteiische in diversen Aktionen sich nicht gerade als dominant und ließ sich vom rauen Ton einschüchtern, welches Entscheidungen ergaben, die nicht unbedingt folgerichtig waren. In den letzten Minuten machte Wilhelmsburg dann den Deckel drauf, zwar durch zwei Stocher Tore, allerdings muss man sich auch selbstkritisch an die eigene Nase fassen, wieso die Bälle nicht raus geschlagen werden konnten. So ging das Spiel dann nach 90 + 13 Minuten Nachspielzeit (da staunt der Leier und der Fachmann der wundert sich…)  zu Ende. Am Ende vielleicht 1-2 Tore zu viel, jedoch waren die Mädels von Wilhelmsburg individuell einfach besser und erfahrener. Wir haben lange versucht dem Gegner das Leben schwer zu machen, sind aber jetzt schon hochmotiviert aufs Rückspiel, in dem es dann evtl. schon um eine Vorentscheidung im Aufstiegsrennen der beiden Topmannschaften in dieser Liga geht.